Freitag, 13 März 2015 21:01

Straßenbahn ins Martinsviertel

Artikel bewerten
(10 Stimmen)

Ältere Darmstädter erinnern sich noch an die legendäre Linie 5, die bis 1960 auf abenteuerlichem Kurs durch Johannes- und Martinsviertel rumpelte. Doch die 1927 erfolgte Verlängerung der Linie 5 durch das Martinsviertel vom Schloßgartenplatz bis zur Ecke Liebfrauen- und Heinheimer Straße war nur ein Notbehelf, weil die lange geplante und teilweise bereits fertiggestellte Direktverbindung zwischen Innenstadt und Martinskirche dem I. Weltkrieg zum Opfer fiel.

Vor 100 Jahren, im Jahre 1912, wurde die Hessische Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft (HEAG) gegründet. Bis dahin gab es in Darmstadt zwei konkurrierende Straßenbahnunternehmen mit voneinander unabhängigen Schienennetzen. Die seit 1886 im Einsatz befindliche Dampfstraßenbahn wurde von der Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) betrieben. Seit 1897 betrieb die Stadt Darmstadt daneben eine Elektrische Straßenbahn.

Anlässlich der Gründung der HEAG wurde neben der Elektrifizierung der Strecken der Dampfstraßenbahn auch der Neubau einer Strecke ins dicht besiedelte Martinsviertel vereinbart. Sie sollte vom damaligen Hoftheaterplatz über Hochschulstraße, Pankratiusstraße und Wenckstraße zum Riegerplatz führen.

1913 wurde mit dem Bau der Martinsviertelstrecke begonnen. Im August 1914 wurden die Arbeiten wegen des Kriegsausbruchs abrupt eingestellt. Nach dem Krieg verhinderte ein Einspruch der Hessischen Regierung die Wiederaufnahme der Bauarbeiten, da die Wissenschaftler der Technischen Hochschule Störungen der empfindlichen elektrischen Apparaturen durch den Straßenbahnbetrieb vor den Institutsgebäuden befürchteten.

Auf alten Bildern stößt man immer wieder auf Relikte der abgebrochenen Baumaßnahme. Heute erinnern nur noch alte Schienen, die neben dem Holzpflaster den bröckelnden Straßenbelag der Hochschulstraße durchstoßen haben, und eine Rosette der Oberleitungsaufhängung an der Nordseite der Martinskirche an das Bauprojekt.

 

Freitag, 13 März 2015 20:11

Flohmarkt im Bürgerpark Nord

Artikel bewerten
(59 Stimmen)

Seit 26 Jahren finden am ersten Augustwochenende Flohmarkt und Bürgerschoppen des Bezirksvereins Martinsviertel an der BVM-Grillhütte statt.

Martinsviertler und auswärtige Besucher freuen sich seit vielen Jahren jedes Jahr aufs Neue auf diese entspannende Mischung aus verkaufsoffener Freitagnacht, Naturerlebnis mit Sternenhimmel und Vogelgesang, Livemusik, Tanz auf der Wiese und den Leckereien der Hamel-Zeltbetriebe.

Schon 1977 feierten die Martinsviertler den ersten Bürgerschoppen. Seit 26 Jahren gehört der beliebte Flohmarkt dazu.

Damit die Stadt den Flohmarkt im Grünen auch weiterhin genehmigt und die Natur nicht zu Schaden kommt, sind einige Regeln einzuhalten, auf deren Einhaltung wir mit Unterstützung der Kommunalpolizei achten müssen:
- Stände dürfen nur auf den in der Karte grün markierten Flächen aufgebaut werden
- Aufbau der Stände frühestens am Freitag ab 16 Uhr
- Reservierung von Standflächen ist nicht zulässig. (Klebebänder und Farbe werden sofort wieder entfernt)
- das Befahren der Wege mit Kraftfahrzeugen ist verboten. (Parkplätze sind am Nordbad in großer Zahl vorhanden)
- die Grünflächen sind zu schonen
- ein Park ist kein Campingplatz und kein Grillplatz
- nicht verkaufte Flohmarktware ist wieder mitzunehmen

Seit vielen Jahren unverändert beträgt der Preis für die Aufstellung eines Tapeziertisches mit Kleiderständer 10 Euro. Überschüsse von Flohmarkt und Bürgerschoppen werden für gemeinnützige Zwecke verwendet.

div MVD Flohmarktgelaende

Armin Schwarm

 

Freitag, 13 März 2015 19:59

Der Bezirksverein Martinsviertel

Artikel bewerten
(20 Stimmen)

Der Bezirksverein Martinsviertel (BVM) wurde erstmals im Jahr 1894 gegründet. „Der Watzeverdler“ ist die dreimal im Jahr erscheinenden Zeitschrift des BVM. Ausgewählte Beiträge werden auf dieser Website veröffentlicht. Der Verein wurde 1952 wieder aus der Taufe gehoben, um die „Martinskerb" als jährliche Veranstaltung zu etablieren. Daraus entwickelte sich eine Reihe von Aktivitäten, die einmal die Förderung der kulturellen und historischen Eigenheiten des Martinsviertels zum Ziel hat, aber auch die soziale Verpflichtung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern des Viertels nicht außer acht lässt. Der BVM sieht sich als Interessenvermittler zwischen den Bürgern des Martinsviertels und der Stadt Darmstadt. Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Bewohner im Viertel zu fördern und der um sich greifenden Anonymität entgegenzuwirken, bietet der BVM eine Reihe von Leistungen, Hilfen und Veranstaltungen an.

Link zur Grillhütte des Bezirksverein Martinsviertel

BVM-Geschäftsstelle: Büdinger Straße 21, 64289 Darmstadt
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
BVM-Infotelefon: 0176 52015551
Website des BVM mit vielen Infos: www.bvm-da.de

Der BVM-Vorstand:
1. Vorsitzender: Michael Schardt
2. Vorsitzender: Sabine Deitrich-Büttel
Rechner: Rolf Henning
Schriftführerin: Barbara Schreeck
Beisitzer: Oliver Behm, Jürgen Blumenschein, Ilona Böhm, Michael Deitrich, Alice Oertel, Alois Oertel, Erwina Oertel, Georg Uhl

Donnerstag, 12 März 2015 15:24

Watzeverdler

Artikel bewerten
(12 Stimmen)

Der "Watzeverdler“ ist die dreimal im Jahr erscheinende Zeitschrift des Bezirksverein Martinsviertel (BVM). Gestaltung: Agentur für Mediendesign Lichtenberg. Ausgewählte Beiträge werden auf dieser Website veröffentlicht. Klicken Sie auf die Überschriften, um zu den Artikeln zu kommen.

Der Bezirksverein Martinsviertel (BVM)

Wo bitte liegt das Martinsviertel?

Grillhütte des BVM

Flohmarkt im Bürgerpark

Strassenbahn ins Martinsviertel

BVM-Infotelefon: 0176 5201551

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vielen Dank an Armin Schwarm für Texte, Infos und Beratung.

 

 

Seite 1 von 6